Standard (EADGBE)
Wann i oft a bisserl ins Narrnkastl schau, da siech i a Madl mit
Aug'n so blau, a blau, des laßt sich mit gar nix andern vergleichen.
Sie war in Schul der erklärte Schwarm, von mir und von all meine
Freund doch dann, am letzten Schultag, da stellte das Lebn seine Weichen.
Wir hab'n uns sofort aus die Aug´n verlorn, i hab' mi oft g'fragt was is
aus ihr word'n. Die Wege die mir beide 'gangen san warn net die gleichen.
Und vorgestern sitz i in an Lokal, i schau in zwa Aug'n und waß auf einmal,
des is dieses Blau das laßt sich mit gar nix vergleichen.
Refrain
Du entschuldige i kenn di bist du net die Klane, die i schon als Bua gern
g'habt hab, die mit dreizehn schon kokett war, mehr als was erlaubt war
und die enge Jeans ang'habt hat.
I hab Nächte lang net g'schlafen nur weil du im Schulhof einmal mit die
Aug´n zwinkert hast.
Komm wir streichen fünfzehn Jahr, hol´n jetzt alles nach, als ob
dazwischen einfach nix war.
Sie schaut mi a halbe Minute lang an, sie schaut, daß i gar nix mehr sagen
kann. I sitz wie gelähmt gegenüber und kann's gar net fassen.
I hör ka Musik mehr und wart nur drauf, daß sie endlich sagt: du jetz wach
i auf, der Peter, der zehn Häuser weiter g´wohnt hat in der Gassen.
Sie zwinkert mir zu wie vor fünfzehn Jahr, sie sagt: na, wie geht's da, mei
Peterl, na klar, du hast a schon sehr lang nix mehr von dir hören lassen.
I nick nur: Ja sehr lang, ja viel zu lang, sie meint: Komm probier'n ma's
halt jetzt mit einand und später sag i lachend no amoi zu ihr auf der
Straßen:
Refr. x2
Komm wir streichen fünfzehn Jahr, hol´n jetzt alles nach, als ob
dazwischen einfach nix war.