Standard (EADGBE)

  :Intro:}

 Die Hebamm is schon da, heut nacht wird's so weit sein

 Die Bauerin is ruhig es geht ihr gut

 Der Bauer steht im Weg, sie lacheln ihm aus der Stuben

 Er brummt und zeigt nicht, daB er sich freut auf den Buben

 Und weich fallt der Schnee, Herrgott, dank dir schon

Der Pfarrer schaut noch vorbei, leise tritt er ein

 Er bringt a Bonbonniere fur die junge Frau

 man wird's ihr nachher geben, "Vergeltsgott fur den Schnaps"

Der Pfarrer geht und flustert zur Stuben hin an Segen

 Am Himmel wird's langsam rot, Herrgott, des Kind ist

tot

{

  :Refrain}

 Wenn die Hexen tanzen im Wald, wenn der Freitag am Dreizehten

fallt

 wenn ein Kind stirbt und vorher der Nachtvogel schreit

dann is soweit, dann is soweit

 Der Pfarrer geht durch's Dorf, er kennt sich nicht recht aus

a eigenartige Simmung liegt in der Luft

 Die Manner sind ernst und schweigsam, angstlich sind

 sie sperr'n die Kinder ins's Haus, die durfen kein Scneemann bau'n

Plotzlich wird dem Pfarrer klar

Herrgott, irgendwer is in Gefahr

 Spater dann bei der Hebamm, da hocken ein paar beiand

geheimnisvoll murrmelnd, den Rosenkranz fest in der Hand

 Der Pfarrer steht plotzlich am Bahnhof, ein Koffer steht neben ihm

er fahrt auf drei Tage in die Stadt zu seinem Bruder nach Wien

  Himmel dammert's schon

Herrgott, der Pfarrer fahrt einfach davon

{

  :Refrain}

Am nachsten Tag in der fruh, da treffen sie sich beim Wirt

 Mit Mistgabeln, Sensen, und Sicheln und leuchtenden Augen

 Sie singen Hallelujah und wandern zu dem Haus

 wo der Dorftrottel grad blod grinsend sei Suppen sauft

 Die Hebamm schwingt's Kruzifix

Herrgott, der Dorftrottel weiB noch nix

 Sie hab'n das Haus erreicht, die ersten Steine flieg'n

der Dorftrottel schreit nach dem Pfarrer, aber der ist nicht da

 Sie Zahr'n ihm auf die Wies'n, er weint wie ein kleines Kind

 Sie haun ihm so lang bis ihm'sHirn aus der Nasen rinnt

Nachher falln's auf die Knie und tun's beten

 Dem Bauern sein Kind kann endlich den Himmel betreten